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IFS-Zertifizierungen für den Vertrieb im Lebensmitteleinzelhandel

Aktualisiert: 25. Mai 2023


Wenn du deine Produkte im Lebensmitteleinzelhandel anbieten möchtest und dich bereits genauer mit dieser Thematik beschäftigt hast, werden dir viele Themen über den Weg laufen, die dir vorher gar nicht bewusst waren. Angefangen von Listungsgesprächen, über die Stammdatenpflege und Hausmessen bis hin zum Thema Zertifizierungen.


In diesem Beitrag beschäftigen wir uns genauer mit dem Thema Zertifizierungen.



IFS-Zertifizierung für den deutschen Lebensmitteleinzelhandel


Die IFS-Zertifizierung ist für den Vertrieb deiner Produkte im LEH unumgänglich und zwingend erforderlich. Mittlerweile reicht es nicht mehr aus, die Produkte von einem IFS-zertifizierten Hersteller produzieren zu lassen. Die sogenannte Zertifizierung vom Vorlieferanten wird von einigen Handelsketten nicht mehr akzeptiert – du musst als Unternehmen selbst zertifiziert sein. Bist du als Unternehmen nicht selbst zertifiziert, bekommst du beispielsweise weder bei Edeka noch bei Rewe einen der begehrten Regalplätze. Die Handelsketten listen derzeit sogar Produkte von Unternehmen, die selbst kein Zertifikat vorweisen können, aus.


Was genau ist eine IFS-Zertifizierung?


Eine IFS-Zertifizierung bezieht sich auf die International Featured Standards (IFS), die von deutschen Händlerverbänden entwickelt wurden, um die Lebensmittelsicherheit und Qualität in der Lebensmittelindustrie zu verbessern. Die IFS-Zertifizierung ist ein international anerkanntes Zertifizierungsprogramm, das Unternehmen dabei unterstützt, ihre Produktionsprozesse zu verbessern, Risiken zu minimieren und die Einhaltung von Lebensmittelvorschriften sicherzustellen.


Die IFS-Zertifizierung ist ein Auditprozess, bei dem ein Unternehmen von einer unabhängigen Zertifizierungsstelle auf die Einhaltung der IFS-Anforderungen überprüft wird. Sie decken Bereiche wie die Unternehmensführung, das Qualitätsmanagement, die Produktion, die Hygiene und die Lebensmittelsicherheit ab.


So läuft eine IFS-Zertifizierung ab


Die IFS-Zertifizierung ist ein standardisierter Prozess, der aus mehreren Schritten besteht. Im Allgemeinen sieht der Ablauf einer IFS-Zertifizierung wie folgt aus:


1. Vorbereitung: Das Unternehmen muss alle notwendigen Dokumente und Nachweise vorbereiten, um das Audit durchzuführen. Es ist wichtig sicherzustellen, dass alle relevanten Informationen verfügbar und auf dem neuesten Stand sind.


2. Vor-Audit: Ein Vor-Audit kann erfolgen, um sicherzustellen, dass das Unternehmen bereit ist, das eigentliche Audit durchzuführen. Dieses Audit wird von einem unabhängigen Zertifizierer durchgeführt und es werden Schwachstellen aufgedeckt, die das Unternehmen im Vorfeld beheben sollte.


3. Hauptaudit: Das eigentliche Audit erfolgt. Ein Team von erfahrenen Auditoren überprüft das betreffende Unternehmen und die relevanten Unterlagen, um sicherzustellen, dass die Anforderungen der IFS erfüllt werden.


4. Bewertung: Nach Abschluss des Audits erfolgt eine Bewertung, bei der das Unternehmen benachrichtigt wird, ob es die IFS-Zertifizierung erhalten hat oder nicht. Wenn es Beanstandungen gibt, muss das Unternehmen diese beheben, bevor es die Zertifizierung erhält.


5. Folgeaudits: Nach der Zertifizierung muss das Unternehmen regelmäßige Folgeaudits durchführen lassen, um sicherzustellen, dass die Standards weiterhin erfüllt werden.


Je nach Unternehmen und Auditor kann der Zertifizierungsprozess zeitlich variieren.


Falls du jetzt die Flinte ins Korn werfen möchtest, können wir dich beruhigen, denn wir kümmern uns nicht nur um den Vertrieb deiner Produkte im LEH und suchen nach dem besten Vertriebskanal im LEH, sondern haben auch bereits Erfahrung im Bereich der IFS-Zertifizierung.


Kontaktiere uns gern, wir freuen uns dich und dein Produkt kennen zu lernen.

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