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Eigenmarken im Lebensmitteleinzelhandel boomen - allerdings nicht bei allen Produkten


Ein Einkaufwagen mit Beuteln auf hellblauem Hintergrund

Während der Corona-Pandemie haben viele Konsumenten verstärkt zu Marken-produkten gegriffen. Das lag zum einen daran, dass viele Deutsche das Kochen für sich entdeckt haben und weil durch fehlende Restaurantbesuche und Freizeitaktivitäten mehr Geld „übrig“ war. Doch dieser Trend hat sich nach der Pandemie ziemlich schnell geändert – bereits 2022 wurden in Deutschland ca. 3 Mrd. € weniger Umsatz mit Markenartikeln generiert.


Gründe für den starken Rückgang der Nachfrage sind unter anderem gestiegene Lebenshaltungs-kosten und die hohe Inflation. Konsumenten greifen nun wieder vermehrt zu den Eigenmarken der Handelsketten im Lebensmitteleinzelhandel.


Du möchtest mehr über die aktuellen Verbrauchertrends wissen? Dann haben wir hier bereits einen interessanten Blogbeitrag für dich.


Eigenmarken im Lebensmitteleinzelhandel - in welcher Warengruppe sind sie besonders beliebt?


Gerade bei Waren des täglichen Bedarfs greifen die Deutschen lieber zu der Eigenmarke der Handelskette. Konsumenten sehen zum Beispiel bei Mineralwasser weniger qualitative Unterschiede, sodass gerade in dieser Warengruppe laut GFK nahezu 70 % Eigenmarken gekauft werden. Allerdings wurde hierbei festgestellt, dass Premiummarken ihre Marktanteile größtenteils beibehalten haben. Die Kunden wechseln also hauptsächlich aus dem mittelpreisigen Segment zur Eigenmarke. Ein gutes Beispiel ist hier der Nudelproduzent Barilla. Dieser konnte seinen Umsatz im letzten Jahr sogar steigern, das größte Wachstum liegt dabei bei deren Premiumpasta.


In welchen Warengruppen werden weiterhin Markenprodukte gekauft?


Gerade hochwertige oder spezielle Lebensmittel wie Feinkost oder regionale Delikatessen, aber auch ausgezeichnete Weine und Spirituosen erwirtschaften derzeit Rekordumsätze. In wirtschaftlichen Krisen ist es vielen Menschen wichtig, sich zumindest symbolischen Luxus zu gönnen, wenn größere Anschaffungen derzeit warten müssen. Vielleicht hast du schon einmal vom „Lipstick Effekt“ gehört – die Wissenschaft beobachtet bereits seit fast 100 Jahren, dass gerade in Krisenzeiten der Umsatz an dekorativer Kosmetik steigt. Der Lippenstift selbst ist dabei sicher nur ein Symbol für den kleinen Luxus, denn wie bereits festgestellt, steigen auch die Umsätze in anderen, hochwertigen Warengruppen an.


Wie wird es jetzt weitergehen?


Experten gehen davon aus, dass sich der Trend zum Kauf von Eigenmarken in den nächsten Jahren wieder abschwächen wird. Eine mögliche Ursache dafür besteht darin, dass immer mehr Markenhersteller verstärkt in den Bereich der Premium-Produkte vordringen. Zudem gibt es immer mehr Startup-Unternehmen, die hochwertige Lebensmittel in den Lebensmitteleinzelhandel bringen.


Vielleicht fragst du dich gerade, was das mit uns, einer Vertriebsagentur LEH, zu tun hat? Eine ganze Menge, denn wir beobachten stets die Entwicklung des LEH-Markts, um Trends und auch Lücken zu erkennen. Nur so können wir für unsere Auftraggeber die perfekten Handelsketten finden und die Produkte erfolgreich im LEH und auch in den Out of Home Kanälen, wie beispielsweise Tankstellen und Travel Stores, platzieren.


Bist auch du gerade auf dem Weg, dein Produkt fit für den Lebensmitteleinzelhandel zu machen und brauchst noch ein wenig Unterstützung? Gerne helfen wir dir auch bei der finalen Produktentwicklung. Dank unserer jahrelangen Erfahrung haben wir unzählige Tipps, was genau bei Einkäufern und Kunden besonders gut ankommt. Sprich uns einfach an, wir freuen uns, dich kennenlernen zu dürfen.


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